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Einwurf - mein Standard für das Team

von bankdruecker 18. August 2011, 23:27

Zu jedem Fußballspiel gehören nicht nur die Akteure auf dem Feld, sondern auch die Fans, Verantwortlichen des Vereins und die Bewirtung – was wäre Fußball ohne Bier und Bratwurst?

Und bei diesen beiden Dingen lässt sich wunderbar über das Alltägliche, den Dorfklatsch und natürlich König Fußball philosophieren. Jeder legt sein Augenmerk darauf, was ihm/ihr am besten liegt, doch so mancher verschätzt sich da gut und gerne. Die Qualität eines Kommentares hängt nicht von der Häufigkeit ab und erst Recht nicht vom Alkoholpegel. Es sollte sich aber grundsätzlich immer ein Verständnis finden, dem die Diskussion oder der Gesprächsverlauf entspricht. Einfach ausgedrückt: Im Doppelpass ist man sich immer einig, dass der FC Bayern sich nach einer Niederlage steigert und auch als Sieger aus dieser erlittenen Niederlage hervorgeht.

Am Platz eines Kreisligisten oder einer Mannschaft aus der 1. Kreisklasse trifft dies wohl nicht ganz zu, was sich jeden Sonntag immer wieder unter Beweis stellt. Da sind Sichtweisen so unterschiedlich wie Wetterberichte und einige Meinungen gefragt wie Fleisch bei Vegetariern. Bestes Beispiel hierfür ist der Kommentar „Wenn ich deine Meinung hören will, dann muss ich entweder ganzkörperbehindert oder tot sein!“, der zeigt wie Sichtweisen eines Einzelnen auf Kritik und Missachtung stoßen. Die Tonart des Ganzen verstärkt auch noch die Bedeutung, obwohl jeder mit ein bisschen Sachverstand weiß, was in solchen Situationen angebracht ist.

Allerdings sind es nicht nur ein oder zwei Personen, die solch eine Meinung bilden. Diese „Meinungsfreiheit“ kann ungewollt mal zum Störfeuer werden und eine Eigendynamik entwickeln. Zurück zum Thema der Qualität des Fußballfachwissens von Zuschauern oder gar Aktiven. Das man nie ganz einer Meinung sein kann ist verständlich, allerdings ein Spiel voll von Kampfgeist, Engagement und Taktik wie das von Sonntag gegen Oldenstadt als langsam und uninteressant zu beschreiben, gehört verboten und demjenigen die Fußballkompetenz entzogen.

Ich kann dazu nur sagen, dass es bei solchen Leistungen von vergangenem Wochenende mehr als deutlich erscheint, dass man durchaus in der Lage ist in der Kreisliga zu bestehen. Ebenfalls attraktiven Fußball zu bieten und auch für eine Überraschung sorgen kann in dem einen oder anderen Spiel.

Daher verehrte Kritiker, Beobachter, Fans, Fußballphilosophen und Aktive unterstützt EUREN Verein zu jeder Zeit und mit allen euch bietenden Möglichkeiten. Etwas schlecht reden bringt nichts, versucht aus Rückschlägen zu lernen und Ansätze der Verbesserung zu finden – dies gilt für jede Mannschaft im Verein!!! Es wird sich sicher bemerkbar machen, wenn Unterstützung kommt anstelle von Gegenwind und überstürzter Selbsterkenntnisse vom Spielfeldrand.

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