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Einwurf – mein Standard für das Team

von bankdruecker 16. Februar 2020, 15:01

Es ist ruhig um den SV Hanstedt geworden, die örtliche Presse schafft es den Verantwortlichen nicht ein Wort über Zukunft und möglichen Saisonverlauf zu entlocken. Dies scheint für viele ein Bekenntnis des nahenden Untergangs zu sein, doch in jeder Stille wohnt ein kleiner Hoffnungsschimmer und mögliche Trendwende. Wenn die Vereinsführung schweigt, Spieler nicht über ihre Zukunft im Klaren sind und es kein Trainer gibt, kann man auch gleich die Mannschaft zurückziehen, aber die große Bombe ist nun bereit zu platzen, denn hier wird nun ein offizielles Schreiben enthüllt, das der SVH aufgesetzt hat. Es sei so viel verraten, ein Big City-Club spielt eine große Rolle:

Sehr geehrter Herr Klinsmann,

wie wir aus der Presse entnommen haben und aufgrund ihrer Socialmedia-Auftritte in den vergangenen Wochen, sind wir gezwungen den wahren Grund des Ausscheidens bei Hertha BSC Berlin öffentlich zu machen. Sicher fällt es dem SV Hanstedt und seinem indisponierten Vorstand nicht einfach konkrete Absprachen weiter unter Verschluss zu halten, daher werden wir nun mit offenen Karten spielen.

Die Tatsache, dass sie in Berlin eine ebenso desaströse Mannschaft vorgefunden haben, wie auch aktuell beim SVH, möchten wir ihnen nochmals unsere Vorteile nahelegen und ihnen es noch leichter machen sich zum SV Hanstedt zu bekennen. Sie möchten einen Verein führen und komplettes Mitspracherecht in allen

Bereichen haben - unser Vorstand erklärt sich bereit auf jegliche Kompetenzen zu verzichten, da man aktuell auch völlig kopflos agiert und es nicht besser weiß. Sie dürfen sich in reinster Lars Windhorst-Manier ausleben, ihr Privatvermögen darf komplett investiert werden und das Risiko ist wirklich überschaubar. Wir reden hier nicht von Millionen oder gar Milliarden, sondern nur um einige tausend Euro. Sicher können sie dies auch steuerlich noch absetzen als eine Art Spende oder gar Aufbauhilfe unter gewissen EU-Auflagen im Rahmen der Stärkung ländlicher Regionen. Ihre wirklich innovativen Trainingsmethoden und –konzepte können sie auch auf unserem Gelände nach ihrem Belieben gestalten, da wir uns auch wie die Stadt Berlin in einem ständigen Wandel oder der Stagnation beim Bau eines Prestigeprojektes befinden. Wir sind über jeden positiven Input dankbar, aber dürfen natürlich nicht unsere Basis dabei aus den Augen verlieren, so wäre für uns das Erreichen der Bezirksliga und die Qualifikation für den Niedersachsenpokal in den nächsten vier bis fünf Jahren durchaus realisierbare Ziele. Alles natürlich in der völligen Abhängigkeit unter ihrer Führung, selbst finanzielle Hürden erscheinen für uns dadurch überschaubar und unser Kassenwart ist ohnehin ein sehr sparsamer Mensch, so besitzt der SVH natürlich Reserven in diesem Bereich. Auch über die Anpassung von Preisen im Catering und im offenen Getränke- und Speisenverkauf lässt sich sicherlich reden, ebenso die Einführung von Zuschlägen bei Risikospielen, Auswärtskontingente und Aufschlüsselung von Business-, VIP- und neuen Dauerkarten wären wir durchaus interessiert. Der normale Fan ist natürlich weiterhin unsere Grundlage, sollte sich aber auf Veränderungen einstellen können dürfen. Weiterhin haben wir die Identifikation in den Vereinsfarben wie sie sie aus ihrer Karriere kennen, denn im In- und Ausland haben sie gerne in rot und weiß gespielt. Erfolgreich waren sie ja auch schließlich beim VfB Stuttgart oder dem AS Monaco.

Desweiteren liefern wir ihnen den optimalen Raum zur Entwicklung und Selbstdarstellung in einem beschützen ländlichen Rahmen, da sie ja auch in einer bodenständigen Region groß geworden sind und nie den Bezug dazu verloren haben und dies auch in ihrer DNA tragen. Es wäre also mehr als fahrlässig, wenn sie die Möglichkeit verstreichen lassen und sich perspektivisch wieder in irrsinnige Projekte wie einst beim FC Bayern München, der US-Nationalmannschaft oder wie zu letzt bei Hertha BSC Berlin verlaufen. Mit dieser Überzeugung und in einer demütigen Haltung würden wir uns auf ihre endgültige Zusage freuen. Die Bekanntgabe dürfen sie natürlich selber bestimmen, sowie auch das Medium. Vielleicht können wir ja zur nächsten Jahreshauptversammlung schon positive Nachrichten verkünden.

Mit den besten Grüßen, in eine positive Zukunft blickende die vielleicht bald ehemalige Vereins- und Geschäftsführung des SV Hanstedt

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