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Das Auftreten einer Mannschaft hat immer was mit ihrem Charakter und vor allem mit der Einstellung zu tun. Die Stimmung im Team ist gut und man kann sich auf den anderen immer verlassen, doch jeden Sonntag grüßt das Murmeltier. Wir schaffen es einfach nicht mehr die Leistung abzurufen wie es uns zu Saisonbeginn gelungen ist. Eine sehr seltsame Situation, aber da man den SV Hanstedt eh als einen der möglichen Abstiegskandidaten gesehen hat, so bekommt man ja eine gewisse Rolle zugeschrieben.
Diesen Sonntag ging es gegen die Reserve von Teutonia Uelzen, die sich auch immer wie eine Wundertüte verhalten, denn man weiß nie was man bekommt... Beim SVH hingegen ist eigentlich immer klar wer da ist und dass jeder seinen Einsatz bringt und für das Team kämpft. Diesmal im Aufgebot standen im Tor für den Spottpreis von 1€ Bremer, davor der Kinderriegel im 
Sparangebot mit Yaskulka, Helberg(c) und Wehrmann, die Mittelfeld-Angebote mit reifen Früchte und einiges an Fallobst aus der Bio-Abteilung wurden präsentiert von D.Weuste, Bendlin, März, Tammo und T.Weuste. Das Spitzenangebot gab es dafür im schnellen Doppelpack mit Sommerfeld und Waweru. Im Lager befanden sich dann noch die B-Waren mit Jasper, Schorling und meiner Wenigkeit.
Aber bevor sich hier eine Wiederholung breit macht, ging es auch schon los auf dem Spielfeld. Teutonia hatte direkt in der ersten Spielminute eine vielversprechende Torchance, doch brachte den Ball nicht im Tor unter. Trainer Palesch war natürlich nicht begeistert, dass direkt von Beginn an die Marschroute nicht eingehalten wurde. Es war klar ausgegeben die Teutonen-Reserve so zu beschäftigen, dass sie ihr Spiel unserem anpassen sollten. Alles soweit kein Problem bis zur 10.Minute. Denn da brach es über den SVH herein wie ein Monsunschauer, weil nach einem klaren Handspiel im Sechzehnmeterraum vom SVH der Ball von Hennings gestoppt und anschließend im Tor untergebracht wurde. 
Der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus und das Spiel wurde mit dem Anstoß fortgesetzt. Doch der frühe Rückstand schien den SVH nicht im geringsten zu beeinflussen, denn Wehrmann in der Abwehr und das gesamte Mittelfeld machten weiterhin ihre Arbeit sehr gut und so blieb der Reservemannschaft nur übrig den Spielaufbau mit diversen Foulspielen zu stoppen. So auch in der 13.Spielminute als Tammo unsanft abgegrätscht wurde, der darauffolgende Freistoß allerdings eher weniger einbrachte. Doch auch die Kombinationen zwischen T.Weuste und Sommerfeld strahlten immer wieder Gefahr aus. In der 19.Minute hatte dann Waweru sich den Ball erkämpft und brach bis zur Grundlinie durch, wobei das letzte Zuspiel auf Sommerfeld zu schwach war und diese sehr gute Chance auch im Sande verlief. Nur einen Augenblick später stand der Trainer und die gesamte Mannschaft des SVH fassungslos da, denn es stand 0:2. Macho erzielte das Tor für die Teutonen und Bremer sah dabei auch nicht besonders gut aus. Er steigerte jedoch seine Leistung im Laufe der nächsten Minuten noch, denn nun wurde er häufiger geprüft. In der 22.Minute hielt er einen Fernschuss souverän fest und in der 25.Minute hielt er einen Kopfball aus kurzer Distanz und somit auch den SVH im Spiel. In der 32.Minute legte Tammo den Ball wunderbar auf links, wo D.Weuste nur darauf wartete mal eine seiner berühmten Fackeln abzubrennen und der Schuss ging auch nur knapp unten rechts am Pfosten vorbei. Bis zur Halbzeit setzte sich der SVH in der Hälfte der Teutonia-Reserve fest. Die Unsicherheit der Abwehr war zu spüren und man hoffte doch noch den Anschlusstreffer vor dem Pausentee zu erzielen. Dies war ein Irrtum, denn das Tor schoss wiederum Teutonia. 0:3 in der 47.Spielminute, nachdem Bremer den Ball nach vorne abprallen lässt, staubt Hennings ab. Halbzeit und weitere Sympathiepunkte bei den Gegnern wurden gesammelt
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So wie die erste Halbzeit endete, so begann sie auch schon fast wieder. Nach einem Fehler von Helberg hatten die Teutonen erneut die Chance das Ergebnis höher zu gestalten, doch diesmal war Bremer auf dem Posten. Jetzt sollten alle wieder wach sein. Hanstedt ließ sich von diesem Rückstand nicht aus dem Konzept bringen und spielte weiter, der Wille war dem Team von Christoph Palesch nicht abzusprechen und erst Recht nicht das Engagement. So erzielte Tammo nämlich in der 55.Spielminute das 1:3, nachdem man eine Schwäche auf der linken Abwehrseite Teutonias nutzte und so das Tor vorbereitet werden konnte. Nur eine Minute später war der Abschluss von Sommerfeld nicht so erfolgversprechend wie die Vorbereitung durch D.Weuste und Waweru es verdient hätte. Danach schleppte sich das Spiel nur so über den Platz bis zur 65.Spielminute als März mit einem guten Freistoß den Reservetorhüter prüfte. In der 67.Minute gab es dann einen Wechsel beim SVH, denn T.Weuste verließ das Feld und Kath bekam seine Einsatzzeit. Yaskulka rückte ins Mittefeld auf und Kath ging in die Verteidigung. Nach einem Gegenstoß von Teutonia, der zur Ecke geklärt wurde, herrschte auch wieder Leben im SVH-Sechzehner. Die Ecke wurde von rechts getreten und fand in Kühn einen dankbaren Abnehmer, denn er erzielte in der 71:Minute das 1:4. Von Yaskulka nicht rechtzeitig abgedeckt und Kath völlig überrascht am kurzen Pfosten konnten den Gegentreffer nicht verhindern, der per Außenrist erzielt wurde. Auch dieser Spielstand ließ den SVH nicht aufgeben und einbrechen und man spielte weiter. Immer wieder kam man bis zum Sechzehner der Teutonia-Reserve, doch dann war auch Schluss. Die Kombinationen von D.Weuste und Bendlin, Waweru und Sommerfeld oder Freistöße von März oder D.Weuste brachten nicht die gewünschten Ergebnisse ein. Auch ein Fallrückzieher von März in der 86.Spielminute konnte dem Spiel keinen Glanzpunkt mehr aufsetzen. So trennten ich der SV Hanstedt und die Reserve von Teutonia Uelzen mit 1:4.
Das nächste Spiel in Römstedt soll ein Wegweiser werden, denn der MTV Römstedt steht hinter dem SVH und wird alles versuchen dies zu ändern. Man kann gespannt sein auf dieses Kellerduell und vielleicht sieht man ja auch mal wieder den SV Hanstedt jubeln...
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