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Erfahrung ist der beste Lehrmeister. Nur das Schulgeld ist teuer.

von bankdruecker 19. September 2011, 14:56

Das Abenteuer Kreisliga ging in seine sechste Runde, wir wanken wie ein Boxer vor dem K.O., doch immer bereit ebenso zurückzuschlagen. Es war die Spielgemeinschaft aus Oetzen/Stöcken angereist und wir wollten in Entdeckermanier uns endlich 3 Punkte holen. So sind meine letzten Eindrücke von vor diesem Spiel, jetzt versuche ich wie Indiana Jones aus Relikten zu lesen, wie berühmte Entdecker unserer Vorzeit ägyptische Zeichen zu übersetzen und die Briten es schafften den Morsecode der Deutschen zu entschlüsseln.

Diese Mannschaft aus Hanstedt hat wohl eine Art geistigen Führer namens C. Palesch, der seine elf Zöglinge wie folgt zum Kampf um drei Punkte in die Schlacht schickte: Eine Art Tor wurde von Filser bewacht, der wohl von imposanter Gestalt war oder besondere Fähigkeiten besitzt. In der Verteidigung standen Bedlin, Helberg(c), der verlängerte Arm des Anführers auf dem Feld, und Herrmann. In einer Rautenform scheint wohl das gesamte Spielfeld abgedeckt gewesen zu sein mit zweikampfstarken und schnellen Spielern, die so klangvolle Namen trugen wie T.Weuste, Icks, Sommerfeld, März und D.Weuste. Als Angreifer fungierten A.Palesch und ein Exot mit besonderen Fähigkeiten wie Lautmalerei und Schnelligkeit, sein Name klingt einfach im Ohr – Waweru. Als Ersatz standen noch drei Spieler bereit, sie hießen, Schorling, Yaskulka und Getz.

IMAG0335Es scheint etwas besonderes gewesen zu sein, da Vergleiche mit einem Tanzverein aus Madrid gezogen wurden, die auch überwiegend in weiß auftreten und Weißes Ballett nennen darf, irgendwie schon königlich, wenn nicht gar galaktisch. Nach fünf Minuten schien der SVH im siebten Himmel zu sein, da der Rückkehrer A.Palesch nach wunderbarer Vorarbeit von Waweru das 1:0 erzielte. Es schien als sei die Mannschaft aus Oetzen verwundert gewesen, dass Hanstedt ungeahnte Qualitäten, Leidenschaft und den Willen zum Kämpfen und Siegen besitzt. Da von dem Gegner bis dato eher weniger zu sehen war, drückten die Hanstedter zunehmend. So besaß Waweru in der 21.Spielminute die nächste Chance, doch wurde sie stark vom gegnerischen Torhüter verhindert. Allerdings blieben die Oetzener auch nicht ohne Möglichkeiten, nach einem Fehler von Helberg bot sich die Gelegenheit. Mit einem starken Schuss sollte Filser geprüft werden, jedoch hielt er den Schuss sicher fest.

Ab nun an wurden die Aufzeichnungen schwer zu lesen und einige Vergleiche wurden gezogen. So schien dieser März, ein großer, kopfballstarker und von Taktik geprägter Spieler zu sein, der sich wohl beflügelt fühlte von diesem königlichen Dress, was die Quote von 100% Zweikampf- und Kopfballstärke untermauerte. Kurz vor Ende der ersten Hälfte war wohl Zauberei am Werk, da sich Sommerfeld wohl in ein Tier verwandelte um seinen Torhunger zu stillen und in der 44. Minute das 2:0 erzielte. Gefüttert wurde er dafür von Waweru.

Zum zweiten Teil dieses wohl unterhaltsamen Spiels begannen die Gäste ihre Stärken zu präsentieren. In der 54IMAG0329. Spielminute vergaben sie für viele unverständlich eine Riesenchance, da die Hanstedter Hintermannschaft sich in ihre Einzelteile aufgelöst hatte. Nur fünf Minuten später war auch dieser Bann gebrochen und es stand 2:1. Nach einem Freistoß köpfte Thomsen das runde Leder in das Tor und Filser war chancenlos. Das Kräfteverhältnis schien sich zu verschieben und einige Spieler die Konzentration zu verlieren. So kam Oetzen/Stöcken häufiger vor das Gehäuse und spielte stark auf. Zur Folge hatte dies den Ausgleich durch Linsel in der 65. Minute - 2:2. Es kam der Moment Filsers, der sich durch starke Paraden auszeichnete.

Doch zehn Minuten vor Schluss musste sich Filser erneut geschlagen geben, wobei auch die Hintermannschaft ihren Teil dazu beigetragen hatte, sodass Lezius zum 2:3 treffen konnte. Stagnation oder Aufgabe kamen für die tapferen Hanstedter nicht in Frage, selbst wenn Verletzungen den einen oder anderen zur Auswechslung zwangen. Helberg verließ den Platz mit gebrochenem Zeh und Bendlin rächte seinen Kameraden und glich zum 3:3 aus. Per Kopf und Verstand nämlich gegen die Laufrichtung des Gästetothüters in den Winkel nach 84 Minuten. Der Schlusspfiff lag schon in der Luft, man hatte gekämpft wie die Löwen und hätte einen Punkt verdient, da traf erneut Lezius zum Siegtreffer für Oetzen. Keine Belohnung oder Honoration für die Leistung des SVH mit Leidenschaft und Kampfgeist. Dieses Pech scheint dem tapferen Volk schon lange zu folgen, aber was über kommende Spiele und Begegnungen zu lesen ist, scheint noch in den Sternen zu stehen. Brisantes muss es wohl sein und alles in allem auch wieder erfolgreicher…..

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